Die Ammergauer Alpen üben schon lange eine große Anziehungskraft auf die Menschen aus. Nicht umsonst liebte der letzte bekannte König Bayerns, König Ludwig, diese Region. Er ließ dort nicht weniger als zwei Schlösser bauen, von denen Schloss Neuschwanstein wohl das berühmteste ist. Auch das Wandern ist in dieser Region großartig. Du findest hier zahlreiche Berggipfel mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Wenn du Herausforderungen magst, solltest du die Besteigung der Ammergauer Kreuzspitze (2.185 m) in Betracht ziehen. Die Wanderung zu diesem Gipfel gilt als schwierig (T4), aber die Aussicht vom Gipfel ist phänomenal. Wenn du danach noch Energie übrig hast, kannst du den schwierigen, aber aussichtsreichen Aufstieg und Abstieg über das Kreuzspitzl wählen.
Die Ammergauer Kreuzspitze, Besteigung eines Berges mit Aussicht
Mit 2.185 Metern ist die Ammergauer Kreuzspitze der höchste Berg im deutschen Teil der Ammergauer Alpen. Allerdings teilt sich Bayern diesen Gebirgszug mit dem österreichischen Nachbarland Tirol, wo der Daniel mit 2.340 Metern die Kreuzspitze in Sachen Höhe vom Thron stößt.
Trotzdem ist die Besteigung der Ammergauer Kreuzspitze mehr als lohnenswert. Dank der zentralen Lage und der Höhe hast du nämlich fantastische Ausblicke auf die Umgebung. Das Highlight ist der ungehinderte Blick auf die Zugspitze, Deutschlands höchsten und wohl berühmtesten Berg.
• Schöne, aber auch anstrengende Bergtour (T4) auf den Gipfel der Ammergauer Kreuzspitze.
• Möglicher Abstieg über den Grad zum Kreuzspitzl (T4). Ein kurzer Abschnitt erfordert die nötige Klettererfahrung (T6).
• Parke das Auto kurz vor der Grenze zu Österreich auf dem Wanderparkplatz.
Steiler Aufstieg zum Gipfel
Vom Start am Wanderparkplatz, kurz vor der Grenze zu Österreich, geht es ziemlich schnell bergauf. Um den Gipfel zu erreichen, musst du über 1.000 Höhenmeter überwinden. Bald lässt du den Wald hinter dir und schlängelst dich hinauf zum Schwarzenköpfel.
Der Weg ist steil, aber gut begehbar. Erst kurz unterhalb des Gipfels wird der Weg schwieriger und die Besteigung der Ammergauer Kreuzspitze wird zu einer kleinen Herausforderung. Zum Glück sind diese Passagen für Bergsteiger mit ausreichend Erfahrung gut zu bewältigen.
Prächtige Aussichten auf den Grad
Nachdem du die Ammergauer Kreuzspitze erreicht hast, ist der Aufstieg noch nicht vorbei. Der Abstieg führt nämlich über einen schönen Steig zum Kreuzspitzl. Diese Gradwanderung ist anspruchsvoll und erfordert Trittsicherheit. Außerdem gibt es eine sehr knifflige Passage (T6), für die du klettern musst. Dafür bekommst du aber atemberaubende Ausblicke auf die Ammergauer Alpen und die Zugspitze.
Nachdem du das Kreuspitzl passiert hast, beginnst du den eigentlichen Abstieg. Dieser Abstieg ist lang, aber wunderschön. Denke daran, dass du auf dieser Route nicht an Berghütten vorbeikommst, du musst also dein eigenes Essen mitbringen. Ein weiterer Vorteil des längeren Abstiegs über das Kreuzspitzl ist, dass du kaum jemandem begegnen wirst.
Die Besteigung der Ammergauer Kreuzspitze lohnt sich
Wer in den Ammergauer Alpen ist, kommt an der Ammergauer Kreuzspitze eigentlich nicht vorbei. Wenn du Herausforderungen in den Bergen magst, dann ist die Besteigung dieses Gipfels definitiv etwas für dich. Die Aussicht an klaren Tagen rundet dann einen gelungenen Tag in den Bergen ab.
Zum Ettaler Mandl
Eine wunderschöne Wanderung um einen der markantesten Berge der Ammergauer Alpen.